Am 25.11.2020 tagte die Trägerversammlung des Jobcenters Salzgitter via Skype und bestätigte den Geschäftsführer Elmar Alexander Windeler einstimmig.

Ausgabejahr 2020
Datum 15.12.2020

Elmar A. Windeler wird ab dem 01.01.2021 für weitere fünf Jahre zum Geschäftsführer des Jobcenters Salzgitter bestellt.

„Demzufolge verbleibt der Vorsitz der Trägerversammlung beim kommunalen Träger Stadt Salzgitter“, erläutert Wirtschaftsdezernent und Vorsitzender der Trägerversammlung Jan Erik Bohling. Der Vorsitzende der Agentur für Arbeit Brauschweig – Goslar, Gerald Witt und der Vorsitzende der Trägerversammlung lobten die gute Zusammenarbeit.

„Die Geschäftsführung des Jobcenters Salzgitter hat gemeinsam mit den Mitarbeitenden gezeigt, dass trotz der nicht ganz einfachen Arbeitsmarktlage Erfolge möglich sind. Das hängt sicherlich auch mit dem starken Engagement des Jobcenters im sozialen Bereich und der erfolgreichen Netzwerkarbeit vor Ort zusammen“, erläutert Jan Erik Bohling.

Zu benennen ist hier der Start Punkt Salzgitter unter Leitung der Diakonie und in enger Zusammenarbeit mit der Stadt und zahlreichen Akteuren vor Ort in der Berliner Straße. Das Jobcenter ist in die Netzwerkarbeit eingebunden und zeitweise mit dem Fallmanagement vertreten. Auch im Haus Arche 4 in Salzgitter Bad ist eine Fallmanagerin des Jobcenters vor Ort und die Geschäftsführung des Jobcenters unterstützt als Beiratsmitglied. Das Bundesprogramm “Stark im Beruf - Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein“, gefördert durch Europäische Sozialfonds (ESF) unter der Trägerschaft AWO, mit den Kooperationspartnern Stadt, Jumpers und Jobcenter, wird in der Außenstelle des AWiSTA (AWO im Stadtteil) Ü24 durchgeführt. Hier geht es um Frauen mit Fluchtgeschichte die in Salzgitter angekommen sind und nun auch im Beruf ankommen wollen. Ein weiteres ESF Projekt für Frauen in Kooperation mit der Stadt und dem Jobcenter läuft zurzeit im SOS Mütterzentrum – Mehrgenerationenhaus in SZ-Bad. Auf dem Weg – Durch soziales Engagement in den Arbeitsmarkt. Auch die Netzwerkarbeit mit der Caritas und pro familia im Rahmen der Sozialberatung einschließlich einem kleinen Netzwerk zur Schwangerschaftsberatung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter. Weiter ausgebaut wird zurzeit die Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement im Stadtteil Steterburg.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters haben in den letzten Jahren enorme Anstrengungen unternommen, um Menschen wieder in Arbeit zu bringen. Eine große Anzahl an sozialintegrativen Projekten wurde wie bereits erläutert, gemeinsam mit der Stadt und den sozialen Akteuren erfolgreich gefördert und gestaltet. Somit konnten auch Kundinnen und Kunden mit Fluchthintergrund neue Perspektiven eröffnet werden.

Bedingt durch die Corona Krise wurden in 2020 erheblich weniger arbeitsmarktpolitische Qualifizierungsmaßnahmen neu begonnen.

3.000 Maßnahmen waren geplant und 2.380 Maßnahmen konnten umgesetzt werden. Schwerpunkt für 2021 ist weiterhin die Vermeidung und Verringerung des Langzeitleistungsbezug. „Unser Ziel ist es, an die Integrationserfolge von 2018 und 2019 anzuknüpfen, indem wir die Arbeitsmarktintegration unserer Kunden/-innen von Beginn an intensiv begleiten und damit das Risiko eines Langzeitleistungsbezugs reduzieren“, erläutert Elmar A. Windeler.