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Arbeitsministerin Grimm-Benne im Gespräch mit dem Jobcenter Landeshauptstadt Magdeburg

Mehr Geflüchtete erfolgreich in Arbeit integriert

Ausgabejahr 2025
Datum 01.10.2025

Sachsen-Anhalts Arbeitsministerin Petra Grimm-Benne hat sich gestern in Magdeburg über die berufliche Integration von Geflüchteten informiert. Seit 2023 setzt der Job-Turbo auf eine nachhaltige Arbeitsmarktintegration. Wer über erste Sprachkenntnisse verfügt, soll schneller eine Beschäftigung aufnehmen und berufsbegleitend sprachlich wie berufsbezogen weiterqualifiziert werden.
„Dieser Weg zeigt zunehmend Erfolge“, betonte Grimm-Benne mit Blick auf die Entwicklung auf Landesebene. „11.700 Geflüchtete aus den klassischen Asylherkunftsländern und 6.700 aus der Ukraine sind inzwischen in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. Menschen aus der Ukraine sowie Syrien, Afghanistan und weiteren Herkunftsländern sind längst ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Betriebe.“
Die Ministerin resümiert: „Der Job-Turbo wirkt. Und er wirkt in Sachsen-Anhalt ausgesprochen gut, nicht zuletzt durch die gute Zusammenarbeit zwischen Land, den Jobcentern und der Bundesagentur für Arbeit. Berufliche Qualifizierung, Vermittlung und Sprachförderung haben sich als Motor erwiesen. 6.500 Geflüchtete aus der Ukraine befinden sich aktuell in Sprach- und Integrationskursen, Bildungsmaßnahmen oder übernehmen Erziehungs- und Pflegeaufgaben. Diese werden dem Arbeitsmarkt in Kürze zur Verfügung stehen.“
Ein Blick auf die Landeshauptstadt Magdeburg verdeutlicht den Trend: „Viele Unternehmen erleben bereits, wie wertvoll die Integration von Migrantinnen und Migranten ist – für Wirtschaft und Zusammenhalt“, sagt Heike Jauch, Geschäftsführerin Jobcenter Landeshauptstadt Magdeburg. Durch die intensiven Vermittlungsaktivitäten und den gezielten Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente ist der Bestand der erwerbsfähigen leistungsberechtigten Ukrainerinnen und Ukrainer seit Beginn des Job-Turbos deutlich gesunken. In der Landeshauptstadt sind im August 2025 886 aus der Ukraine stammende Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das ist im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von 41,8 %. „Es lohnt sich für alle Betriebe, diesen Weg weiterzugehen und mehr Chancen zu eröffnen“ – ergänzt Matthias Kaschte Leiter der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt Nord.