Pressemitteilung der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen:Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen gesunken
Nr. 39/2025 - 28. März 2025
Ausgabejahr
2025
Datum
05.03.2025
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Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen
Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen (Landkreis Harburg, Landkreis Lüchow-Dannenberg, Landkreis Lüneburg, Landkreis Uelzen) im März 2025 gesunken. 17.885 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 204 Personen (1,1 Prozent) weniger als im Februar, aber 972 Personen bzw. 5,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,6 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,3 Prozent.
„Die Arbeitslosenzahl ist im März wie erwartet leicht gesunken und folgt damit der saisonal üblichen Entwicklung zum Ende der Winterpause“, führt Sven Rodewald, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen, aus und ergänzt: „Auch wenn es mehr Arbeitslose als vor einem Jahr und es mehr als 5.200 freie Stellen gibt, ist die Herausforderung des Fachkräftemangels nicht bewältigt“. Im März richtete sich das Stellenangebot hauptsächlich an Arbeitsuchende in fertigungstechnischen Berufen (15,3 Prozent), in Verkehrs- und Logistikberufen (13,5 Prozent), in Bau- und Ausbauberufen (11,5 Prozent) sowie medizinische und nicht-medizinische Gesundheitsberufe (11,3 Prozent). Gleichzeitig gab es in drei dieser vier Berufssegmente einen Fachkräftemangel, denn es kamen deutlich weniger drei Arbeitslose auf eine Stelle: Fertigungstechnische Berufe (1,1), Medizinische und nicht-medizinische Gesundheitsberufe (1,5) sowie Bau- und Ausbauberufe (1,9). In den Verkehrs- und Logistikberufen kamen vier Arbeitsuchende auf eine Stelle. „Zudem sehen wir, dass gerade in Bereichen, die weniger stark von einer konjunkturellen Entwicklung beeinflusst werden, gute Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen. Stellvertretend sei hier das Gesundheits- und Sozialwesen genannt“, so der Agenturchef. Betrieben rät er zu einem Mix an Maßnahmen, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Ausbildung, auch lebenserfahrener Menschen im Rahmen einer betrieblichen Umschulung, Qualifizierung von eigenen Beschäftigten und Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern nennt Rodewald beispielhaft.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 7.490 Personen (150 Personen weniger als im Vormonat, aber 995 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 10.395 Arbeitslose registriert (54 Personen weniger als im Vormonat und 23 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 58 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 3.520 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.450 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 3.736 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 1.321 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 890 Stellen wurden im März neu gemeldet (12 weniger als im Vormonat und 78 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe, Verarbeitendes Gewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 5.260 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 617 (entspricht -4 Prozent) auf insgesamt 16.120. 21.810 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 932 Personen weniger (-4 Prozent) als vor einem Jahr.
Die Unterbeschäftigung lag nach vorläufigen Angaben im März bei 21.707 Personen. Sie sank gegenüber dem Vormonat Februar (173 Personen bzw. 0,8 Prozent) und erhöhte sich verglichen mit März 2024 (283 Personen bzw. 1,3 Prozent). Zur Unterbeschäftigung zählen neben den Arbeitslosen solche Personen, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie beispielsweise im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gefördert werden.
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Landkreis Harburg
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Harburg im März 2025 gesunken. 7.094 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 94 Personen (1,3 Prozent) weniger als im Februar, aber 423 Personen bzw. 6,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4,8 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 4,6 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 3.476 Personen (95 Personen weniger als im Vormonat, aber 583 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 3.618 Arbeitslose registriert (1 Person mehr als im Vormonat, aber 160 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 51 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 1.436 Personen arbeitslos. Davon kamen 609 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 1.524 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 545 eine Erwerbstätigkeit auf.
In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 168 (entspricht -3 Prozent) auf insgesamt 5.924. 8.307 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 242 Personen weniger (-3 Prozent) als vor einem Jahr.
Die Unterbeschäftigung lag nach vorläufigen Angaben im März bei 8.677 Personen. Sie sank gegenüber dem Vormonat Februar (103 Personen bzw. 1,2 Prozent) und erhöhte sich verglichen mit März 2024 (173 Personen bzw. 2,0 Prozent). Zur Unterbeschäftigung zählen neben den Arbeitslosen solche Personen, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie beispielsweise im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gefördert werden.
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Landkreis Lüchow-Dannenberg
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Lüchow-Dannenberg im März 2025 gesunken. 1.843 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 45 Personen (2,4 Prozent) weniger als im Februar, aber 109 Personen bzw. 6,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 7,9 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 7,5 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 577 Personen (zehn Personen weniger als im Vormonat, aber drei Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.266 Arbeitslose registriert (35 Personen weniger als im Vormonat, aber 106 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 69 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 268 Personen arbeitslos. Davon kamen 94 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 322 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 107 eine Erwerbstätigkeit auf.
In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 147 (entspricht -8 Prozent) auf insgesamt 1.705. 2.109 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 211 Personen weniger (-9 Prozent) als vor einem Jahr.
Die Unterbeschäftigung lag nach vorläufigen Angaben im März bei 2.123 Personen. Sie sank gegenüber dem Vormonat Februar (25 Personen bzw. 1,2 Prozent) und verglichen mit März 2024 (40 Personen bzw. 1,8 Prozent). Zur Unterbeschäftigung zählen neben den Arbeitslosen solche Personen, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie beispielsweise im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gefördert werden.
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Landkreis Lüneburg
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Lüneburg im März 2025 gesunken. 6.389 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 17 Personen (0,3 Prozent) weniger als im Februar, aber 469 Personen bzw. 7,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,2 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,8 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.408 Personen (45 Personen weniger als im Vormonat, aber 332 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 3.981 Arbeitslose registriert (28 Personen mehr als im Vormonat und 137 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 62 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 1.275 Personen arbeitslos. Davon kamen 526 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 1.292 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 459 eine Erwerbstätigkeit auf.
In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 131 (entspricht -2 Prozent) auf insgesamt 5.786. 7.843 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 221 Personen weniger (-3 Prozent) als vor einem Jahr.
Die Unterbeschäftigung lag nach vorläufigen Angaben im März bei 7.724 Personen. Sie sank gegenüber dem Vormonat Februar (drei Personen) und erhöhte sich verglichen mit März 2024 (278 Personen bzw. 3,7 Prozent). Zur Unterbeschäftigung zählen neben den Arbeitslosen solche Personen, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie beispielsweise im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gefördert werden.
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Landkreis Uelzen
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Uelzen im März 2025 gesunken. 2.559 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 48 Personen (1,8 Prozent) weniger als im Februar und 29 Personen bzw. 1,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,3 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,5 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.029 Personen (genauso viele Personen wie im Vormonat, aber 77 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.530 Arbeitslose registriert (48 Personen weniger als im Vormonat und 106 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 60 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 541 Personen arbeitslos. Davon kamen 221 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 598 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 210 eine Erwerbstätigkeit auf.
In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 171 (entspricht -6 Prozent) auf insgesamt 2.705. 3.551 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 258 Personen weniger (-7 Prozent) als vor einem Jahr.
Die Unterbeschäftigung lag nach vorläufigen Angaben im März bei 3.185 Personen. Sie sank gegenüber dem Vormonat Februar (40 Personen bzw. 1,2 Prozent) und verglichen mit März 2024 (126 Personen bzw. 3,8 Prozent). Zur Unterbeschäftigung zählen neben den Arbeitslosen solche Personen, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie beispielsweise im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gefördert werden.